Raaks III

Haarlem
Stedenbouwkundig / architectonisch plan / architecten selectie

‘Het SlotAkkoord’

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Der Standort liegt am Rande einer belebten Verkehrsader und des feinmaschigen Stadtzentrums. Eine Komplikation ist ein typologischer Fehler an der Korte Zeilvest, wo die hinteren Gärten zu unattraktiven Parkmöglichkeiten verkommen sind. Der Bebauungsplan bietet keinen Grund, diese Situation zu verbessern, sondern verstärkt sie. Unser Plan umfasst eine Lösung für diese Komplikation am Standort durch die Einführung des Wokkelhauses.

Der Bauplan wird zwischen ikonischen Gebäuden realisiert, die von Architekten mit einem starken Profil entworfen wurden. Außerdem hat die Jopen-Kirche eine eigene, charakteristische Form. In diesem Vorschlag wurden die Gebäude aufgrund ihres universellen Charakters und der Fortführung ihrer charakteristischen Querschnitte zu drei Gebäuden zusammengefasst.
Darüber hinaus wurden architektonische Elemente eingeführt, die sich auf die Geschichte der hier ansässigen Industrie beziehen.
Angrenzend an den Verkehrsplatz befindet sich neben dem Raaksblok (funktional relativ geschlossen und von Peter Wilson entworfen) ein hochtransparentes Wohngebäude, mit dem das gesamte Projekt im Einklang mit der Umgebung steht. Das Design fügt sich nahtlos in das von Pieter Wilson ein, verbindet sich aber auch mit der gegenüberliegenden Glasarchitektur von Max van Aarschot und mit einem sprichwörtlichen Augenzwinkern zu dem ebenfalls großen V&D-Gebäude. Durch die rechtwinklige Lage auf der Wilhelminastraat entsteht jetzt eine räumliche Wirkung, die für einen Verkehrsplatz typisch ist. Durch den Anbau dieses Blocks an das bestehende Ensemble werden die Fassaden der Häuser (die von der freien Sicht profitieren) in den Abendstunden neutralisiert. Durch ein zweigeschossiges Tor gelangt man durch das Gebäude in eine Fußgängerzone, in der das mittelalterliche Straßenbild Platz für kleinere Gebäude bietet, an die in einer modernen Interpretation der Architektur des 19. Jahrhunderts Form gegeben wurde.
Aufgrund der geringen Größe und der typologischen Entdeckung des Wokkelhauses verbindet der Plan eine optimale soziale Kontrolle mit einer großzügigen Sicht aus dem Haus ohne Verlust der Privatsphäre.
Das neue Ensemble bietet große Vorteile für die Anwohner, die mehr Sonne und eine breitere Sicht haben. Lodewijk Baljon hat einen nahtlosen Entwurf für den Außenbereich mit den für Haarlem typischen Stadtgärten, einen ruhigen Gemüsegarten für die Anwohner und eine effektive Entlastung der unattraktiven Parksituation an der Korte Zeilvest durch die Anpflanzung von Bäumen verwirklicht.

Der Plan sieht einen Fahrradabstallplatz für 1150 Fahrräder vor. Hinzu kommen ca. 43 Wohneinheiten in verschiedenen Kategorien, vom Mittelklassehaus bis zu superluxuriösen Penthouses.

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