Cargill Cocoa Wormer

Wormer
Cargill Cocoa

Cargill Cocoa ist Weltmarktführer in der Herstellung von Kakaomasse, -butter und -pulver. Diese Position wurde durch die hohe Qualität erworben. Alle Entwurfsentscheidungen unterliegen hohen Qualitätsstandards, bei denen Hygiene, Logistik und Sicherheit im Vordergrund stehen. Diese Fabrik verarbeitet Kakaomasse (anderswo hergestellt) zu Pulver und Butter als Halbfabrikat für die Lebensmittelindustrie. Die gesamte Anlage besteht aus einem Silogebäude für die Lagerung von Kakaomasse, einem Presswerk, Pulvermahlwerk, Verpackungs- und Distributionsabteilung, Kakaobutterschmelzerei und Labor und ist in einem Komplex untergebracht.

Das Gebäude befindet sich im ältesten Industriegebiet Europas, „Zaanstreek”. Die Kakaoindustrie hat sich hier seit dem 17. Jahrhundert aufgrund des günstigen Klimas für die Lagerung von Kakaobohnen etabliert. Die räumlichen Gegebenheiten der Region Zaan zeichnen sich durch einen sehr intensiven Mix aus Industrie und Wohnen aus. Seit der Club of Rome in den 70er Jahren den Umweltaspekt auf die politische Agenda gesetzt hat, gibt es immer mehr Umweltkonflikte in dieser Gegend. Bei der Gestaltung dieser Fabrikanlage ist die Vermeidung von Umweltkonflikten ein Hauptthema. Eine Kakaofabrik ist seit den 1960er Jahren auf dem Gelände präsent.

Cargill Cocoa ist Weltmarktführer bei der Herstellung von Kakaomasse, -butter und -pulver. Diese Position wurde durch die hohe Qualität erworben. Alle Entwurfsentscheidungen unterliegen hohen Qualitätsstandards, bei denen Hygiene, Logistik und Sicherheit im Vordergrund stehen. Diese Fabrik verarbeitet Kakaomasse (anderswo hergestellt) zu Pulver und Butter als Halbfabrikat für die Lebensmittelindustrie. Die gesamte Anlage besteht aus einem Silogebäude für die Lagerung von Kakaomasse, einem Presswerk, Pulvermahlwerk, Verpackungs- und Distributionsabteilung, Kakaobutterschmelzerei und Labor und ist in einem Komplex untergebracht.

In den mehr als 20 Jahren, die Klous + Brandjes Architects an diesem Standort tätig war, wurde in zwei Schritten der bestehende Fabrikkomplex aus unförmigen, willkürlich plazierten Blöcken, die ohne architektonische Sichtweise entstanden sind, in einen Gesamtentwurf umgewandelt. Entlang des Flusses der Zaan befinden sich hohe Silogebäude, die über einen niedrig gelegeneren Fabriksteil in den Distributionsbereich übergehen, der sich um einen geschlossenen Platz gruppiert. Alle Transportbewegungen auf der Baustelle finden in diesem geschlossenen Raum statt.
Alle Produktionsaktivitäten erfolgen hinter der Haut eines – für die Industrie üblichen – Spundwandprofils. Durch die Verwendung von runden Ecken, die subtil um den Produktionsapparat gefaltet sind, entsteht trotz des Grundmaterials der Fassade ein äußerst elegantes architektonisches Bild. Nach dem Durchgang zum geschlossenen Platz erhält die für Außenstehende unzugängliche Fassade durch die Kombination der konsequent eingesetzten runden Ecken und tief eingeschnittenen Be- und Entladehallen eine spezielle Wellenform. Das Farbschema ist verblüffend einfach: weißes Hauptvolumen mit schwarzen Sockelleisten und kräftige Farben für tief eingeschnittene Laderampen.

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